An die 50 Unterilper Bürger fanden heute den
Weg in den großen Sitzungssaal des Heiligenhauser Rathauses um an der
öffentlichen Sitzung des Schulausschusses teilzunehmen und die Meinung der meisten Unterilper zu demonstrieren.
Nach
vielen
Beiträgen der Parteien für den Erhalt der Schule bzw. des
Schulstandortes, der rechtlichen und pädagogischen Schilderung vom
Schulrat Steinbrink wie auch der Unterilper Schulleiterin Schneider,
dem Elternbeitrag über die Vorteile der Schule (Zusammenarbeit mit der
KITA Löwenzahn und dem Familienzentrum, tolles Schulkonzept, kurze
ungefährliche Schulwege, Turnhalle in 2 Minuten erreichbar,
hervorragendes Lehrerinnenteam, besondere Ausstattung der Schule,
Einrichtung des "lot jonn" Programms und mehr) vom
Schulpflegschaftsvorsitzenden B. Prehn und der Übergabe von 510
Unterschriften welche die einhellige Meinung der Unterilper Bürger
wider spiegeln, wurde die Sitzung zur Beratung unterbrochen.
Nach
ca. 15 Miuten mit lebhaften Diskussionen wurde einstimmig von allen
Fraktionen (FDP, SPD und CDU) über folgendes Ergebnis abgestimmt: Am Masterplan
Schule und damit auch die Grundschule in der Unterilp wird weiterhin
festgehalten und folgender Vorschlag beschlossen:
Die Verwaltung wird beauftragt, eine Sondergenehmigung zu beantragen, die die
Bildung einer Eingangsklasse an der Grundschule Unterilp für das kommende
Schuljahr ermöglicht.
Die Verwaltung wird außerdem beauftragt, die Bildung einer Verbundschule -
bestehend aus den Grundschulen Schulstraße, Oberilp und Unterilp - zu prüfen und
(falls die Sondergenehmigung fehlschlägt) zur Abstimmung vorzubereiten.
Sollte aus formaljuristischen Gründen eine solche Verbundschule nicht begründet
werden können, soll eine Grundschule aus den Einrichtungen Schulstraße und
Oberilp gebildet werden und das Unterilper Schulgebäude diesem Verbund
zugeschlagen werden.